Einladung zum Tag der offenen Tür am 21. September
Nach vierjähriger Pause öffnet das Forschungsinstitut für Nutztierbiologie (FBN) in Dummerstorf am Sonnabend, dem 21. September, wieder seine Pforten für alle Interessierten. Neben einer Vielzahl an Mitmachstationen stehen Kurzpräsentationen zu Forschungsthemen, Stallführungen, eine Wissenssafari und Eisherstellung auf dem Programm. Kann Fleisch aus dem Labor das Klima retten, wie kommt ein Kalb zur Welt und haben Schweine eigentlich eine Persönlichkeit? Antworten auf diese und viele weitere Fragen geben die Mitarbeitenden des Forschungsinstituts für Nutztierbiologie (FBN) am Tag der offenen Tür in Dummerstorf.
Das FBN und die Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern (LFA) laden in der Zeit von 10 bis 16 Uhr große und kleine Besucher ein, die mehr als 20 Aktionsstationen auf dem gesamten Gelände zu entdecken. Forschende geben allen Interessierten Auskunft zu aktuellen Fragen der Nutztierforschung und gewähren spannende Einblicke in ihre Arbeit.
„Der Tag der offenen Tür ist für uns die beste Gelegenheit, die gesamte Bandbreite unserer Forschung zu präsentieren“, so Vorstand Prof. Klaus Wimmers. „Unsere Forschungsthemen reichen von der Vererbung und Ausprägung von Eigenschaften und Fähigkeiten der Tiere bis zu ihrem Verhalten sowie Fragen des Tier-, Umwelt- und Klimaschutzes. Am 21. September zeigen wir all diese Aspekte der Nutztierforschung. Wir laden alle herzlich ein, das FBN zu erkunden und mit unseren Forschenden ins Gespräch zu kommen.
Mitmachen erwünscht
Auf dem gesamten Campus warten Aktionsstationen darauf, entdeckt und erforscht zu werden. Dabei werden die Besucher auf vielfältige Weise angesprochen: ertasten, sehen, hören und nicht zuletzt erschmecken können die Gäste die Angebote in den Häusern. Spannende Kurzvorträge vermitteln Wissen zu mutigen Fischen und optimistischen Schweinen, der Geschichte des Melkens oder essbaren Insekten. Die Oxidation von Kohlenhydraten aus der Nahrung kann ebenso gemessen werden wie der eigene Stresslevel. Die Verhaltensbiologie erklärt, was Laute von Schweinen über deren Stimmung verraten, und am Ziegenlerncomputer kann jeder die Tests ausprobieren, die auch die Afrikanischen Zwergziegen am FBN absolvieren. Wer an aktuellen Stellen oder Ausbildungsmöglichkeiten am FBN interessiert ist, lässt sich am Karriere-Stand informieren. Ein besonderes Highlight wartet auf kleine und große Gourmets im Tagungszentrum: mit Hilfe von Stickstoff kann dort jeder sein Eis nach eigenem Geschmack herstellen.
Der Großtier-Operationssaal öffnet ebenso seine Tore wie das Soldatenfliegen-Labor, in dem die Maden dieser besonderen Nutztiere schlüpfen. Bei Führungen durch den Kuh- oder Schweinestall erfahren Besucher Wissenswertes und Besonderes rund um die Haltung der Tiere. Ein Kremserwagen bringt die Gäste der Führung in der Experimentalanlage Schwein zum etwa einen Kilometer entfernt gelegenen Stall. Die Teilnahme an den Führungen ist mit einem kostenfreien Ticket möglich, das die Gäste am zentralen Info-Punkt an der Haupteinfahrt erhalten.
Quizrallye auf dem gesamten Gelände
Zentrales Element des Events ist die Wissenssafari: an zwölf Stationen warten Quizfragen zu unterschiedlichen Themen darauf, beantwortet zu werden. Dabei sind für Erwachsene und Kinder unterschiedliche Fragen vorbereitet. Mit jeder korrekt beantworteten Frage sammeln die Teilnehmer einen Stempel. Die Stempelkarten für die Wissenssafari erhalten Besucher ebenfalls am Info-Punkt.
Attraktionen drinnen und draußen
Nicht nur in den Häusern, auch auf dem Gelände gibt es viel zu entdecken: die Freiwillige Feuerwehr ist mit Hüpf- und Wasserspritzspielen sowie Deftigem aus der Gulaschkanone vor Ort. Daneben versorgen mehrere Grills, ein Wagen mit regionalen Leckereien, ein Süßwarenmobil sowie zwei Kuchenbasare die wissenshungrigen Gäste mit vielfältigen Speisen. Wem nach so viel Forschung und Wissen der Sinn nach Entspannung steht, findet dafür auf den weitläufigen Wiesen ausreichend Gelegenheit – Picknickdecken dürfen gern mitgebracht werden. Der Eintritt ist frei.
Quelle: Forschungsinstitut für Nutztierbiologie (FBN)