Boehringer Ingelheim erwirbt Unternehmensanteil an SoundTalks NV und startet Pilotprogramm

Abbildung: Boehringer Ingelheim

• Pilotprogramm geplant, um das neuartige SoundTalks™-System in ausgewählten Schweinebetrieben einzusetzen

• Ziel: mögliche Atemwegsprobleme bei Schweinen mit Hilfe digitaler Technologie schnell erkennen

Der Unternehmensbereich Tiergesundheit von Boehringer Ingelheim hat einen Minderheitsanteil an dem belgischen Unternehmen SoundTalks NV erworben. Das digitale Überwachungsgerät von SoundTalks NV soll für eine gesündere Schweinehaltung sorgen und Landwirten ein effizienteres Arbeiten ermöglichen.

„Wir sind stolz darauf, mit SoundTalks NV zu kooperieren, um Schweineproduzenten eine neuartige Lösung bieten zu können“, sagt Rolf-Dieter Günther, Leiter des Bereichs Diagnostics & Monitoring im Unternehmensbereich Tiergesundheit von Boehringer Ingelheim. „Technologische Innovationen verändern die Tiergesundheitsbranche tiefgreifend. Vor diesem Hintergrund möchten wir Gesundheitslösungen entwickeln, die Tierärzten und letztlich auch Landwirten und Kleintierhaltern helfen.“

Im Rahmen eines Pilotprogramms plant Boehringer Ingelheim, das SoundTalks™-System in ausgewählten Schweineställen zu installieren. Die Testphase beginnt in den USA und in anderen wichtigen Märkten für Schweine in diesem Frühjahr.

„Wir freuen uns über diese Partnerschaft. Unsere beiden Unternehmen teilen die Leidenschaft für innovative Lösungen, Technologie und Tiergesundheit: Das ist erst der Anfang einer spannenden Zusammenarbeit“, fügt Dries Berckmans, CEO von SoundTalks NV, hinzu.

Das SoundTalks™-System besteht im Wesentlichen aus einem digitalen Mikrofon, das den Husten von Schweinen aufzeichnet. Ein Algorithmus ist in der Lage, diesen Husten von anderen Geräuschen im Schweinestall zu unterscheiden. So erkennt das SoundTalks™-System Hustengeräusche, die auf Atemwegsprobleme hindeuten können. Es bietet Landwirten und Tierärzten somit die Möglichkeit, früher einzugreifen, um Proben zu entnehmen und zu einer Diagnose zu gelangen.

Finanzielle Details zum Abschluss des Geschäfts wurden von den Unternehmen nicht offen gelegt.

Quelle: Boehringer Ingelheim

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