Prof. Marion Koopmans hält 11. Loeffler-Lecture in Greifswald
Neue Infektionserreger, insbesondere solche, die ursprünglich aus dem Tierreich stammen, stellen Wissenschaft und Politik vor große Herausforderungen. Dies hat die gerade überstandene COVID-19 Pandemie nochmals sehr deutlich gemacht. Gibt es aber überhaupt eine Chance, bei neu auftretenden Infektionskrankheiten „vor die Welle“ zu kommen und eine Epidemie nicht zu einer Pandemie anwachsen zu lassen? Diese Frage beschäftigt Prof. Marion Koopmans seit Jahren. In der diesjährigen Loeffler-Lecture am 03. Juli beleuchtet sie Möglichkeiten und Notwendigkeiten, neue Infektionskrankheiten frühzeitig zu erkennen und einzudämmen.
Neue Infektionserreger, insbesondere solche, die ursprünglich aus dem Tierreich stammen, stellen Wissenschaft und Politik vor große Herausforderungen. Dies hat die gerade überstandene COVID-19 Pandemie nochmals sehr deutlich gemacht. Gibt es aber überhaupt eine Chance, bei neu auftretenden Infektionskrankheiten „vor die Welle“ zu kommen und eine Epidemie nicht zu einer Pandemie anwachsen zu lassen? Diese Frage beschäftigt Prof. Marion Koopmans seit Jahren. In der diesjährigen Loeffler-Lecture beleuchtet sie Möglichkeiten und Notwendigkeiten, neue Infektionskrankheiten frühzeitig zu erkennen und einzudämmen.
Marion Koopmans leitet die Abteilung für Virologie am Erasmus Medical Centre in Rotterdam, Niederlande sowie das WHO-Kooperationszentrum für neu auftretende Infektionskrankheiten. Außerdem ist sie wissenschaftliche Direktorin für neu auftretende Infektionskrankheiten des Niederländischen Zentrums für One Health (NCOH) und des Zentrums für Pandemie- und Katastrophenvorsorge in Rotterdam/Delft (Niederlande). Während der Corona-Krise war Koopmans Mitglied des „Outbreak Management Team“ in den Niederlanden, welches die nationale Regierung bei Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung von SARS-CoV-2 beriet.
Neu auftretende Infektionen mit besonderem Schwerpunkt auf der Verbreitung von Krankheiten an der Schnittstelle zwischen Mensch und Tier stehen im Mittelpunkt ihrer Forschungsarbeit. Marion Koopmans setzt sich insbesondere für die Schaffung globaler Netzwerke zur systematischen und breit angelegten Früherkennung und Bekämpfung ein.
11. Loeffler-Lecture
Professorin Marion Koopmans, Ph.D. (Erasmus Universität Rotterdam)
Titel: From emerging diseases response to prevention: is it possible?
Begrüßung: Dr. Christian Suhm, Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald
Einführung: Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Thomas Mettenleiter, Friedrich-Loeffler-Institut
Moderation: Professorin Dr. Christa Kühn, Friedrich-Loeffler-Institut
Datum, Zeit: Montag, 03. Juli 2023 von 18 Uhr bis 19:30 Uhr
Ort: Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald, Martin-Luther-Straße 14, 17489 Greifswald
Freier Eintritt – Weitere Informationen und Zugang
Quelle: Friedrich-Loeffler-Institut