Zum Erreichen hoher Leistungen ist in der Rinderhaltung vor allem eine optimale Futterversorgung erforderlich. Insbesondere gilt es, über eine bestmögliche Pansenfunktion einen Großteil des Nährstoffbedarfs über das Grundfutter zu decken. Dies stellt einerseits die kostengünstigste Fütterungsoption dar und wirkt sich andererseits auch deutlich auf die Tiergesundheit aus. Immer stärker rücken dabei das Pansenmilieu und die Pansenmikroben in den Fokus, die letztlich das Grobfutter aufschließen.
Die Bedeutung von Iso-Säuren als Nährstoffe für Pansenbakterien ist seit Langem bekannt und erwiesen. Eine Anwendung über die Fütterung zeigte sich in der Vergangenheit allerdings als schwierig. Mit dem neuen, patentierten Verfahren zur Maskierung des unangenehmen Geruchs von Iso-Säuren sowie mit weiterer intensiver Forschung wurden nun die anwendungstechnischen Hürden genommen und auch die Situationen identifiziert, unter denen Pansenmikroben von zusätzlichen verzweigtkettigen Fettsäuren profitieren können.
Zinpro IsoFerm ist eine Mischung flüchtiger Fettsäuren. Sie entstehen „natürlicherweise“ im Pansen beim Abbau verzweigtkettiger Aminosäuren und stellen Wachstumsfaktoren gerade für cellulolytische Pansenmikroben dar. So haben sie bei gezielter Zulage das Potenzial zur Verbesserung der mikrobiellen Proteinsynthese und Faserverdaulichkeit, wodurch Pansenfunktion, -stoffwechsel und -effizienz gefördert werden. Versuche zeigen eine um bis zu 15 % höhere Faserverdauung und eine um bis zu 6 % gesteigerte mikrobielle Proteinsynthese. Zudem weisen neue, vorläufige Versuchsergebnisse auf ein Potenzial zur Verringerung der Methanproduktion hin.
Der Zusatz von Zinpro IsoFerm kann somit – je nach Stoffwechsellage der Kuh – zu einer höheren Milchmenge in der Frühlaktation oder zu einer besseren Persistenz der Laktationskurve in der Spätlaktation führen. Dies hat eine höhere Rentabilität des Betriebes zur Folge.
Zinpro Corporation, Halle 22 Stand, C31