Vom 18. – 22. Januar 2021 widmet sich das 13. Global Food and Feed Forum (GFFA) der Frage, wie die Landwirtschaft trotz Pandemien und Klimawandel langfristig die Welt ausgewogen ernähren kann. Der Bundesverband für Tiergesundheit (BfT) wird sich gemeinsam mit dem europäischen und dem Weltverband mit einem Fachpodium beteiligen. Das Fachpodium soll am 21.01.2021 von 13:00 -14:00 Uhr stattfinden.
Die Expertinnen Jude Capper, britische Nutztierexpertin, Anne Mottet, Livestock Development Officer Animal Production and Health Division der FAO sowie Shirley Tarawali, ILRI Assistant DG and Chair of Global Agenda for Sustainable Livestock (GASL) sollen aufzeigen, welche Rolle die Tiergesundheit im Zusammenhang mit den Anforderungen der Nachhaltigkeit spielt. Claire Bury, Deputy Director General, DG SANTE, Europäische Kommission wird mit Blick auf die Strategien der Europäischen Kommission unter dem Green Deal diese Aspekte einordnen.
Förderung der drei Säulen der Nachhaltigkeit in der Nutztierhaltung durch mehr Tiergesundheit und Tierschutz: Eine Daten- und Evidenzanalyse
Donnerstag, 21. Januar 2021, 13:00 – 14:00 Uhr
13. Global Food and Feed Forum (GFFA) – Experten-Podiumsdiskussion
Die globale Ernährungssicherheit ist zunehmend bedroht, da der Klimawandel es den Landwirten erschwert, die Versorgung der Bevölkerung zu sichern, während COVID-19 unsere Fähigkeit auf die Probe gestellt hat, die Schwächsten zu versorgen und eine wachsende Hungerkrise zu stoppen. Auf dem Weg ins Jahr 2021 wird das 13. Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) die aktuelle Frage diskutieren, wie die Landwirtschaft trotz Pandemien und Klimawandel langfristig die Welt ausgewogen ernähren kann.
HealthforAnimals, AnimalhealthEurope und der Bundesverband Tiergesundheit (BfT) veranstalten beim GFFA eine Podiumsdiskussion mit Experten, um aufzuzeigen, welche Rolle die Tiergesundheit für die Bemühungen zur Erreichung der globalen Nachhaltigkeitsziele und letztendlich Aufbau eines widerstandsfähigeren globalen Nahrungsmittelsystems spielt.
Überblick:
Ein guter Tiergesundheitsstatus trägt bei zum Tierwohl, dem Schutz der öffentlichen Gesundheit und der Umwelt. Weniger natürliche Ressourcen wie Futter und Wasser werden benötigt und Treibhausgasemissionen verringert. Durch eine gute Tiergesundheit
können Lebensmittelverluste direkt an der Quelle vermieden werden.
Die Expertenrunde wird analysieren, wie die Verbesserung der Gesundheit und des Wohls von Nutztieren die wirtschaftliche, soziale und ökologische Nachhaltigkeit fördern kann. Diese drei „Säulen der Nachhaltigkeit“, die von der Brundtland-Kommission der Vereinten Nationen in den 1980er Jahren identifiziert wurden, bilden die Grundlage für das Bestreben, die Ziele für nachhaltige Entwicklung bis 2030 zu erreichen.
Indem wir Experten aus den Bereichen Agronomie, Agrarökonomie, Nachhaltigkeit in der Tierhaltung, Pflanzenwissenschaften und Management natürlicher Ressourcen in einem Panel zusammenbringen, wollen wir die Daten und Fakten hinter dem Wert der Tiergesundheit beleuchten, die von politischen Entscheidungsträgern auf der ganzen Welt genutzt werden können. Das Ziel des Panels ist es, von Gesprächen auf hoher Ebene zur Analyse von Daten überzugehen, die zur Entwicklung nationaler Aktionspläne genutzt werden können, die zu messbaren Verbesserungen der Nachhaltigkeit führen. Dies kann die Bemühungen zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele beschleunigen und letztlich ein widerstandsfähigeres globales Ernährungssystem aufbauen.
Die Konferenzsprache Englisch ist. Es wird simultan ins Deutsche übersetzt.
Diskussionsteilnehmer:
● Jude Capper – Livestock Sustainability Consultant
● Anne Mottet – Livestock Development Officer, FAO
● Shirley Tarawali – Assistant DG, International Livestock Research Institute (ILRI) and Chair of Global Agenda for Sustainable Livestock
● Claire Bury – Deputy Director General, DG SANTE, European Commission
Weitere Informationen finden Sie auf der GFFA-Website
Anmeldung zur Veranstaltung
Über die Organisatoren:
HealthforAnimals ist der Verband, der die Tierarzneimittelindustrie auf globaler Ebene vertritt. Zu seinen Mitgliedern zählen die weltweit größten Tiergesundheitsunternehmen sowie nationale Verbände in Industrie- und Entwicklungsländern auf fünf Kontinenten. www.healthforanimals.org
AnimalhealthEurope vertritt die Tierarzneimittelindustrie auf europäischer Ebene. Der Verband vertritt sowohl Innovatoren als auch Generika. Zu seinen Mitgliedern zählen sowohl Unternehmen als auch nationale Verbände, die rund 90 % des europäischen Marktes für Tierarzneimittel abdecken. www.animalhealtheurope.eu
Der Bundesverband für Tiergesundheit vertritt die Tierarzneimittelindustrie in Deutschland und deckt mit 22 Mitgliedern rund 95 % des deutschen Marktes für Tiergesundheitsprodukte ab.
Quelle: BfT