Bereits 2018 beschäftigte sich auf dem Tierärztetag in Dresden ein „Arbeitskries Nutztier 2030“ mit den Zukunftsaussichten für Großtierärzte und der tierärztlichen Betreuung von Rindern und Schweinen. Schon damals wurde ein Rückgang der Zahl der Schweine-Praxen in Deutschland auf nur noch 200 prognostiziert. Bei den Rinder-Praktikern waren und sind die Aussichten kaum besser.
Um diesem Mangel entgegenzuwirken hat sich jetzt ein neuer Wirtschaftsverband Freier Großtierärzte konstituiert. Auf der Homepage heißt es zu den Zielen des WFG:

„Wir sind ein führendes Arbeitgeber-Netzwerk freiberuflicher Tierarztpraxen mit dem gemeinsamen Ziel, die bestmögliche tierärztliche Versorgung für Schweine und Rinder sicherzustellen – wirtschaftlich nachhaltig, zukunftsorientiert und im Sinne unserer betreuten Landwirte und ihrer Tiere.
Eine stabile, zukunftssichere Großtierpraxis ist die Basis für eine nachhaltige tierärztliche Versorgung. Mit dem WFG fördern wir wirtschaftlichen Erfolg, unternehmerische Stärke und attraktive Karriereperspektiven für die nächste Generation von Großtierärzten.“
Aktuell arbeiten die Verbands-Mitglieder an 11 Standorte und betreuen mehr als 3.000 Betriebe mit über 8 Mio. Tieren.