Bremer Imker stirbt nach Bienenstichen

Ein 70 Jahre alter Imker ist in Bremen von seinen Bienen gestochen worden und gestorben. Das berichtet der Weser Kurier in der Ausgabe vom 11. Juni. Laut Polizeimitteilung war der Imker dabei, seine Bienenstöcke zu kontrollieren. Er trug keine Schutzkleidung. Als er den Deckel seines Bienenstocks öffnete, rief er seiner 66 Jahre alten Ehefrau noch zu, dass sie sich schnell ins Auto setzen solle, da die Bienen äußerst aggressiv wirkten. Die Frau musste dann sehen, wie ihr Mann mehrfach gestochen wurde. Der Imker erlitt einen allergischen Schock, die verständigte Notärztin konnte nur noch den Tod des 70-Jährigen feststellen. Warum der Mann seine Schutzkleidung im Auto gelassen hatte, ist unklar. Die Polizei geht von einem tragischen Unglück aus.

Dass der Imker keine Schutzkleidung trug ist nicht ungewöhnlich, erfahrene Imker verfahren häufig so. In der Regel stechen die Bienen auch nicht, sie sind friedliche Tiere. Doch bei ungünstiger Witterung (z.B. schwüles Gewitterwetter, große Hitze) kann das Bienenvolk Störungen nicht so gut verkraften und reagiert aggressiver als normal. Dann sollten Imker das Volk besser in Ruhe lassen und an einem anderen Tag wiederkommen. Ein Bienenstich ist nicht gefährlich, bei Allergikern allerdings kann er ausreichen, um einen allergischen Schock auszulösen.

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Quelle: Weser-Kurier/der Hoftierarzt

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