Das Wissenschafts- und Informationszentrum Nachhaltige Geflügelwirtschaft (WING) wird ab dem 1. Oktober 2019 zur Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) gehören und seinen Namen in „Wissenschaft und Innovation für nachhaltige Geflügelwirtschaft“ ändern. Die Abkürzung WING bleibt bestehen. Finanziert wird die Forschungseinrichtung weiterhin vom Landesverband Niedersächsische Geflügelwirtschaft e.V. (NGW). Für die Leitung des WING wird der NGW zudem eine Stiftungsprofessur für das Gebiet „Geflügelhaltung und -gesundheitsmanagement im globalen Kontext“ an der TiHo finanzieren. Die inhaltliche und wissenschaftliche Gestaltung der Professur liegt in den Händen der TiHo.
Der Zusammenschluss mit der TiHo ermöglicht WING, im Bereich der Geflügelhaltung zu forschen und die Zusammenarbeit mit der TiHo zu intensivieren. Ziel ist es, selbst Innovationen zur Verbesserung des Tierwohls hervorzubringen. Bisher konzentrierte sich WING unter anderem darauf, globale Erkenntnisse in der Geflügelhaltung verständlich aufzu-arbeiten und zu kommunizieren. Mit der Stiftungsprofessur erweitert sich der Wirkungsbereich von WING. Die Forschung, unter der noch zu besetzenden Stiftungsprofessur, wird sich auf folgende Bereiche erstrecken: Marktanalyse, Haltung von Geflügel, Fütterung, Ernährungssicherheit sowie Tiergesundheit.
Wie bisher wird WING weiter auf den Wissenstransfer setzen und der Öffentlichkeit neutral, sachlich und wissenschaftlich Einblicke in die Geflügelhaltung geben. WING bringt Tierhalter und Verbraucher in Kontakt, sodass die Verbraucherinnen und Verbraucher erfahren, woher ihre Lebensmittel vom Geflügel stammen. Dafür organisieren die WING-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter gemeinsam mit geflügelhaltenden Betrieben Tage der offenen Tür und bieten Schulausflüge zu Betrieben an. Zudem werden die WING-Mitarbeiter weiterhin nationale und internationale Forschungsergebnisse im Bereich Eier- und Geflügelwirtschaft bündeln und diese Ergebnisse veröffentlichen.
Die Forschungseinrichtung WING wird mittelfristig räumlich an der Außenstelle für Epidemiologie der TiHo in Bakum angesiedelt werden.
Quelle: TiHo