Afrikanischen Schweinepest

Anlässlich der Internationalen Grünen Woche in Berlin, fand am 21.01.2020 eine Pressekonferenz der Bundestierärztekammer (BTK) auch zur „Afrikanischen Schweinepest“ statt.

Zur Afrikanischen Schweinepest (ASP) referierten Dr. Iris Fuchs, 1. Vizepräsidentin der BTK, und Prof. Dr. Dr. h. c. Thomas Mettenleiter, Präsident des Friedrich-Loeffler-Instituts. Obwohl Deutschland bisher frei von dieser Tierseuche geblieben ist, ist sie in Belgien und im Westen Polens bedrohlich nahe an die deutschen Außengrenzen herangerückt. Für Dr. Fuchs ist die Früherkennung von Tierseuchen ein maßgeblicher Faktor zu ihrer Bekämpfung. Tierärzte leisten bei der Prävention und Bekämpfung von Tierseuchen einen wesentlichen Beitrag, der laut Fuchs auch wertgeschätzt werden müsse. Die Tierärzteschaft fordere deswegen u. a. eine Personalverstärkung in der Veterinärverwaltung und die Förderung von Schulungsmaßnahmen für Jäger und Landwirte. Alle Beteiligten sollten sich ihrer Verantwortung zur Mitwirkung bewusst sein. Prof. Mettenleiter sieht die Möglichkeiten der Prävention und somit die Minimierung der Eintragswahrscheinlichkeit insbesondere in erhöhter Wachsamkeit und umfangreichen Biosicherheitsmaßnahmen. Da auf absehbare Zeit kein adäquater Impfstoff zur Seuchenkontrolle zur Verfügung stehen werde, solle der Früherkennung und dem angemessenen Einsatz von Maßnahmen in Deutschland eine herausragende Rolle zukommen.

Quelle: BTK

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