Bei der ersten Schweinefachtagung in Präsenz seit mehr als zwei Jahren, werden spannende Themen von der Schweinehaltung und Fütterung über Stallbau und Auslaufnutzung bis hin zum Tiergesundheitsmanagement und der Marktentwicklung behandelt. Es gibt die Möglichkeit die großen Herausforderungen vor denen die Bio-Schweinehaltung steht, von Fachleuten einordnen zu lassen und mögliche Lösungen aufzuzeigen. Die 21. Bioland-Schweinefachtagung 2022 findet wie immer in bewährter Kooperation mit dem Thünen-Institut für Ökologischen Landbau statt.
Auf der einen Seite ist die Nachfrage nach Bio-Fleisch weiterhin hoch und die Bio-Schweineerzeugung und der Bio-Schweinemarkt bewegen sich langsam raus aus der kleinen „1 % Nische“. Die steigende Nachfrage nach Bio-Schweinefleisch – einhergehend mit einem deutlichen Anstieg der Erzeugerpreise, zeigt, dass immer mehr Verbraucher bereit sind, artgerechte Haltungssysteme und eine die Umwelt schonende Landwirtschaft auch finanziell zu honorieren.
Auf der anderen Seite verunsichern die knappe Versorgungslage im Futtermittelbereich, verbunden mit steigenden Preisen, die Bio-Schweinehalter. Der Krieg in der Ukraine hat Auswirkungen auch auf die Bio-Schweinehaltung – direkt in Form von deutlich gestiegenen Futterkosten, indirekt über die ungewisse Marktentwicklung. Wo wird sich der Futterpreis einpendeln, können Preissteigerungen durch höhere Erlöse kompensiert werden? Wird die positive Marktentwicklung im Bio-Schweinebereich anhalten? Die Planung der Baukosten spielen natürlich auch für die Wirtschaftlichkeit eine Rolle und müssen berücksichtigt werden, besonders bei Neueinsteigern. Dies alles sind Fragen, die sich im Bio-Schweinebereich tätige Landwirte, Berater und Vermarkter stellen und die wir im Rahmen der Bioland-Schweinefachtagung aufgreifen.
Weitere Informationen, das ausführliche Programm und einen Link zur Anmeldung finden sie auf der Bioland-Webseite.
Quelle: Bioland