(Bild: Elisabeth Aßmann, MdL)
In der konventionellen Sauenhaltung mit sogenannten Kastenständen müssen nach Ansicht des Agrarausschusses im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern Veränderungen her.
Nach einer öffentlichen Expertenanhörung sagte die Ausschussvorsitzende Elisabeth Aßmann (SPD) am Donnerstag in Schwerin, die Mitglieder seien sich einig, dass es Verbesserungen für die Tiere geben müsse. Bedenken seien nur hinsichtlich der Geschwindigkeit der Systemumstellung und der Finanzierung vorhanden.
Aus Sicht von Veterinären sei die Zeit von etwa zwei Monaten je Trächtigkeit in den engen Kastenständen für die Sauen problematisch. Es komme zu Klauenproblemen und Verhaltensstörungen. Während der Tierschutzbund für eine Übergangsfrist von fünf bis zehn Jahren plädiere, setzen Praktiker auf 15 Jahre für eine Umstellung.
Quelle: Proplanta