Die gute Zusammenarbeit zwischen Tierärzten und Landwirten ist ein entscheidender Faktor für die erfolgreiche Umsetzung eines hohen Tierwohlniveaus, resümierten internationale Experten auf dem kürzlich von Boehringer Ingelheim veranstalteten Expertenforum für das Tierwohl von Nutztieren. Über 100 Delegierte aus 17 Ländern trafen sich im Juni in Prag zum 12. Mal im Rahmen der Konferenz.
In vielen Regionen stehen hohe und steigende Erwartungen an das Tierwohl einer überwiegend niedrigen Zahlungsbereitschaft des Verbrauchers gegenüber. Viele international operierende Unternehmen der Agrar- und Ernährungsbranche nutzen Tierwohl bereits seit längerem als Benchmarking-System und beziehen verschiedene Tierwohlaspekte in die Etablierung nachhaltiger Lieferketten mit ein.
Trotz modernster Forschung und Technologie ist eines der größten Hindernisse für das Erreichen eines hohen Tierschutzes das Verhalten und die Einstellungen von Landwirten, Tierärzten und Verbrauchern. Das Aufbrechen von traditionellen Denkweisen und Verhaltensmustern ist laut den Teilnehmern ein zentraler Erfolgsfaktor. Tierwohl bedeutet weit mehr als nur Freiheit von Schmerzen, es stehe bei aller Komplexität der Begriffe unter anderem in der öffentlichen Wahrnehmung für eine artgerechte und stressfreie Haltung der Tiere sowie für den Mehraufwand, der vom Verbraucher honoriert werden muss.
Seit 2008 bringt Boehringer Ingelheim als führendes Tiergesundheitsunternehmen für das Forum Tierärzte, Landwirte Wissenschaftler, Lebensmitteleinzelhandel und andere Vertreter aus der Landwirtschaft vor- und nachgelagerten Bereichen zusammen, um die neuesten Forschungsergebnisse, Daten und Visionen zur Verbesserung des Tierwohls von Nutztieren zu diskutieren.
Weitere Informationen über dieses Forum und vergangene Veranstaltungen finden Sie unter: www.farmanimalwellbeing.com
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Dr. Malte Lohölter
Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH
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