Erster zugelassener Rotavirus-Impfstoff gegen Ferkeldurchfall verfügbar

Foto: Virbac Tierarzneimittel GmbH

Seit Ende 2022 ist der erste Rotavirus-Impfstoff zur Reduktion des Neugeborenendurchfalls bei Ferkeln in Deutschland erhältlich. Auch die E. coli-Stämme F4, F5, F6 und F41 sind darin enthalten. Das sei eine gute Alternative zu bestandsspezifischen Impfstoffen, so das Unternehmen. Der Mutterschutz-Impfstoff von Virbac ist für Sauen und Jungsauen zugelassen. Diese bilden aufgrund der Impfung Antikörper und geben diese über die Biestmilch an die Ferkel weiter. Symptome des Neugeborenendurchfalls, verursacht durch die oben genannten Erreger, werden so reduziert. Außerdem wird die Virusausscheidung mit dem Kot vermindert, wodurch der Erregerdruck im Bestand ganz entscheidend gesenkt werden kann.

Das Anwendungsschema ist denkbar einfach: Eine Impfdosis besteht aus 2 ml und wird intramuskulär verimpft. Die Grundimmunisierung besteht aus zwei Impfungen, von denen die zweite spätestens 2 Wochen vor der Abferkelung erfolgt. Vor jeder erneuten Abferkelung erhalten die Sauen eine einmalige Auffrischungsimpfung. Neugeborenendurchfall beim Ferkel kann verschiedene Ursachen haben, häufig sind neben E. coli, Clostridien und Kokzidien auch Rotaviren beteiligt, die nun mit der neuen Vakzine wirksam bekämpft werden können.

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