„Ungewöhnliche Situationen erfordern unkonventionelles und lageangepasstes Handel. Ab sofort stellen wir an unserem Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt Stuttgart Kapazitäten für die Laboruntersuchung von zunächst bis zu 200 Tests auf Covid-19 pro Tag zur Verfügung. Wir leisten damit einen wichtigen Beitrag, um die Corona-Krise zu meistern“, sagte Baden-Württembergs Verbraucherschutzminister Peter Hauk MdL am Donnerstag (26. März) in Stuttgart. Die Fachleute der Einrichtung seien aufgrund ihrer Expertise und Ausrüstung in der Lage, solche Analysen sicher und rationell durchzuführen und die Ergebnisse dem Landesgesundheitsamt zur Verfügung zu stellen.
Auch die Chemischen und Veterinäruntersuchungsämter (CVUÄ) in Nordrhein-Westfalen werden ab dem 30. März 2020 Tupferproben von potenziell an SARS-CoV-2-erkrankten Menschen untersuchen und damit die Untersuchungslabore im Land unterstützen. „Wir kommen dieser Bitte des Gesundheitsministeriums sehr gerne nach. Im Kampf gegen das neuartige Corona-Virus müssen wir alle Ressourcen nutzen und bündeln“, erklärte NRW-Umwelt- und Verbraucherschutzministerin Ursula Heinen-Esser.
Die CVUÄ werden kurzfristig nacheinander in die Untersuchung der Tupferproben einsteigen und an ihren jeweiligen Standorten in Arnsberg, Detmold, Krefeld und Münster zunächst insgesamt 1.500 Proben pro Tag untersuchen können. Heinen-Esser: „Mit dieser hohen Kapazität werden sie die an der Überlastungsgrenze arbeitenden humanmedizinischen Labore wirkungsvoll unterstützen. Die CVUÄ sind fachlich und personell bestens für diese Aufgabe gerüstet.“